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Der VW-Abgas-Skandal:
Dieselfahrzeuge
wurden mittels einer speziell entwickelten Software derart manipuliert,
dass bei durch US-Behörden durchgeführten Emissionstests ein deutlich
geringerer
Ausstoß an Stickoxiden festgestellt wurde als es im normalen
Straßenverkehr tatsächlich der Fall ist.
Die US-Umweltbehörde EPA bezeichnet den Einbau dieses hochentwickelten
und umstrittenen Software-Algorithmus als Abschalteinrichtung
("defeat device").
Durch fehlende Lenkradbewegung und über die Gaspedaleinstellung erkennt
die Software, wann das Fahrzeug sich im Prüfmodus befindet.
Bei einem Abgastest wurde die Abgasbegrenzung durch die Software
automatisch eingeschaltet und beim normalen Fahren wieder ausgeschaltet.
Dies wurde durch den VW-Konzern bereits eingeräumt.
Dem Bundesumweltamt und weiteren Behörden sei bereits seit Jahren
bekannt, dass
die Testergebnisse manipuliert werden und dementsprechend
unrealistische Ergebnisse aufzeigen.
Laut EPA wurden die Emissionsgrenzen im Alltagsbetrieb um das bis zu 40-Fache überschritten.
Stickoxide tragen zur Feinstaubbelastung bei und stellen ein
Gesundheitsrisiko dar. Atemwegserkrankungen können die Folge sein.
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Was unternimmt VW:
Betroffene
Kunden sollen vorab informiert werden, bevor eine kostenfreie Aktion
zur Beseitigung des Abgasproblems in die Wege geleitet wird.
Die Aktion sieht ein Update der eingebauten Software vor.
Bei einigen Modellen wird der Einbau neuer Katalysatoren oder Injektoren erforderlich sein. |
Liste*
der betroffenen Dieselfahrzeuge:
VW
Von 2008 bis 2013
wurden Dieselmortoren des Types EA 189 mit 1,6 sowie mit 2,0 Litern
Hubraum in nahezu allen VW-Modellen verbaut:
- VW Beetle
- VW Golf (6. Generation)
- VW Jetta
- VW Passat (7. Generation)
- VW Sharan
- VW Tiguan (1. Generation)
Diese Nutzfahrzeuge (Baujahre bis 2012) von Volkswagen sind ebenfalls
betroffen:
Audi
- Audi A1
- Audi A3
- Audi A4
- Audi A5
- Audi A6
- Audi Q3
- Audi Q5
- Audi TT
Skoda
Weltlweit
sind etwa 1,2 Millionen Skoda-Modelle mit Dieselmotoren des Types EA
189 (Drei- und Vierzylinder-Dieselmotoren mit den Hubräumen 1,2 l, 1,6
l
und 2,0 l) betroffen.
- Skoda
Fabia II (Baujahre 2009 bis
2014)
- Skoda
Octavia (Baujahre 2009 bis 2013)
- Rapid
(Baujahre 2011 bis 2015)
- Skoda
Roomster (Baujahre 2009 bis 2015)
- Skoda Suberb II (Baujahre 2009 bis
2015)
- Yeti
(Baujahre 2009 bis 2015)
Seat
Im Gespräch sind momentan die folgenden Modelle von Spaniens VW-Tochter:
- Seat Altea
- Seat Alhambra
- Seat Exeo
- Seat Leon
- Seat Toledo
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*Diese Fahrzeuge sind nicht betroffen:
- Fahrzeuge, die mit Erd- oder Flüssiggas betrieben werden
- Alle in der EU angebotenen Neufahrzeuge mit Dieselantrieb EU
- 1,6 und 2,0 L iter TDI-Motoren mit EU6-Zulassung
- Die Modelle VW Fox, VW Touareg und VW Phaeton
- Audi Q7 und Audi A8
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* Der Verein auto abgas manipulation übernimmt
keine Gewähr für
Vollständigkeit und Korrektheit der obigen Listen.
Alle Informationen wurden den öffentlich zugänglichen Medien entnommen
und werden ggf. aktualisiert.
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Wirtschaftsnachrichten:
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